Antisemitismus im Fokus

Auch die Begegnungsstätte Alte Synagoge musste sich in Zeiten der Corona-Pandemie neu organisieren

Was dabei – in Kombination mit den bereits geplanten Veranstaltungen für das zweite Halbjahr 2020 – herausgekommen ist, bietet viel Raum für Entdeckungen. Und es bietet einiges, um sich mit einem Thema zu beschäftigen, welches zwar immer da war, heute aber eine neue Qualität bekommen hat: Antisemitismus. Obwohl diese Judenfeindschaft nicht zur Geschichte des Judentums im Bergischen Land gehöre – sondern zu der jener, die sich antisemitisch verhalten –, hat sich Ulrike Schrader (siehe Foto), Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge, dazu entschlossen, es dennoch Teil der Ausstellung werden zu lassen. So gibt es zum Beispiel eine Wand mit aufklappbaren „Klischee-Türen“ sowie eine Schublade die zeigt, dass es schon in den frühen 1930er Jahren Antisemitismus-Prävention gab. „Der Glaube an die Wirkung von Aufklärung darf nicht verloren gehen“, ist dabei Schraders Motto.

Foto: NAS

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