Von Kopf bis Fuß Gefäßmedizin
Patienten mit Gefäßerkrankungen werden im Neurokardiovaskulären Zentrum für Herz, Hirn und Gefäße ganzheitlich behandelt
Im Neurokardiovaskulären Zentrum im Agaplesion-Bethesda-Krankenhaus steht der Mensch mit seiner individuellen Gefäßerkrankung im Mittelpunkt – egal ob diese das Herz, das Gehirn oder periphere Gefäße in Armen oder Beinen betrifft: Neurologie, Neuroradiologie, Neurochirurgie, (invasive) Kardiologie, Angiologie und Gefäßchirurgie arbeiten Hand in Hand für die beste Medizin. „Hinter unserem Neurokardiovaskulären Zentrum verbirgt sich keine Räumlichkeit, sondern ein multiprofessionell getragenes, vereinheitlichtes Behandlungskonzept“, betont der Chefarzt der Neurologie, Martin Kitzrow.
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit basiert auf 2 Säulen: der akuten Behandlung von Schlaganfällen, Herzinfarkten oder akuten Verschlüssen der Arm- und Beinarterien sowie der Langzeittherapien von Erkrankungsbildern wie Bluthochdruck (Hypertonie), Vorhofflimmern, Koronare Herzerkrankung oder Herzschwäche (Herzinsuffizienz), ferner auch von peripheren Ge- fäßerkrankungen.
Gefäßerkrankungen führen immer dann zu Problemen, wenn die nachgeschalteten Organe infolgedessen zu wenig Blut erhalten. Dies gilt gleichermaßen für das Gehirn, das Herz, den Darm und auch die Muskulatur. Unmittelbar ursächlich ist dann entweder ein akuter Verschluss oder eine hochgradige Einengung einer Arterie oder, wenn auch deutlich seltener, ein Einriss in der Gefäßwand mit meist verheerenderen Folgen durch die mitunter massive Einblutung in das Gewebe.
„Erst die ganzheitliche und fächerüber- greifende Betrachtung eines Patienten ermöglicht die bestmögliche Behandlung“, so Bernd Sanner, Chefarzt der Medizinischen Klinik. „Was dabei immer entscheidend ist, ist der Patient und seine individuelle Lebenssituation. Er steht im Mittelpunkt und soll möglichst eng in den Behandlungsprozess einbezogen werden“, ergänzt Jawed Arjumand, Chefarzt der Klinik für Angiologie und interventionelle Gefäßmedizin am Bethesda.
Die Zusammenarbeit von Kardiologie und Radiologie ermöglicht die Anwendung schonender Diagnostikverfahren: das Kar- dio-CT und das Kardio-MRT. „So kann man beispielsweise Patienten mit einer Koronaren Herzerkrankung eine Herzkatheter-Untersuchung ersparen“, sagt Roger Gerke, Leitender Arzt der Invasiven Kardiologie am Bethesda.
Die Neurokardiovaskuläre Hybrid-Sprechstunde bietet Zuweisern quartalsweise die Möglichkeit, selbst Patienten vorzustellen und ihre Fragen direkt an den jeweiligen Experten zu richten. Dies geschieht im kollegialen Dialog. Die Teilnahme ist von der Ärztekammer Nordrhein zertifiziert.
Neurokardiovaskuläres Zentrum// Hainstraße 35, 42109 Wuppertal, Telefon: 0202/2902103, Fax: 0202/2902140, E-Mail: claudia.hellenbruck@agaplesion.de, Internet: www.bethesda-wuppertal.de