Langer Tisch

Am 29. Juni 2019 wird gefeiert

Wuppertaler sind wieder aufgerufen, am 29. Juni 2019 ihre Tische und Stühle, sogar das Sofa und die Lampe auf die Straße zu tragen oder sich zu den Nachbarn zu setzen und gemeinsam zu feiern. Mitmachen können und sollen zudem Vereine und Unternehmen, die auch Stände, Bühnen und Aktionen anbieten können.

Alle fünf Jahre wurde der Stadtgeburtstag mit einem solchen Langen Tisch gefeiert. Dabei haben die Bürgerinnen und Bürger sowohl für Programm als auch für das leibliche Wohl gesorgt. Den Auftakt machte die Stadt zum 60. Geburtstag 1989, was damals zunächst ein einmaliges Ereignis bleiben sollte. Zum letzten Fest 2014 kamen rund 250.000 Besucher, die auf der damals noch 7,5 Kilometer langen Festmeile insgesamt 35 Bühnen und weitere rund 25 Aktionsflächen vorfanden.

Der Lange Tisch ist seit 30 Jahren ein Symbol dafür, wie die Stadt zusammengewachsen ist. Nicht ganz zusammengewachsen stellt sich allerdings der diesjährige Lange Tisch dar: Gefeiert wird nicht nur auf der Bundesstraße 7, und zwar vom Haspel bis zum Opernhaus (durch die Kreuzung am Loh unterbrochen), sondern auch in Vohwinkel an der Schwebebahnstation,
am Islandufer, wo die Stadtsparkasse ihr Piratenfest veranstaltet, auf den drei Plätzen Alter Markt, Johannes-Rau- und Geschwis- ter-Scholl-Platz in der Barmer Innenstadt sowie auf dem Berliner Platz.

Und auch nur auf der B7 kann man einen Stand buchen, wenn man mehr anbieten möchte als einen Platz am Tisch mit den Nachbarn. Dort beginnt das Fest von Wuppertalern für Wuppertaler um 16 Uhr – und wird wahrscheinlich bis tief in die Nacht hinein gehen. Bewirtet wird bis maximal 4 Uhr, um 6 Uhr werden die Straßensperren aufgehoben. Die beginnen bereits am Vortag um 10 Uhr, damit ab 12 Uhr alle Beteiligten ihre Stände aufbauen können.

Anmeldungen von Vereinen, Unternehmen und Privatpersonen, die sich am Langen Tisch beteiligen möchten, können bis zum 2. Juni unter der Internet-Adresse www.langer-tisch-2019.de abgeschickt werden, wenn sie Strom- und Wasseranschlüsse sowie Verkaufslizenzen für Speisen und Getränke benötigen. Wer keine Anschlüsse und Lizenzen benötigt, kann sich noch bis zum 12. Juni anmelden.

Am selben Tag bekommen die angemel- deten Teilnehmer auch die Standorte ihrer Stände und Bühnen mitgeteilt. Vereine und Kirchengemeinden bezahlen für ihre Stände pauschal 50 Euro. Alle anderen zahlen für einen Stand mit einer Länge von bis zu fünf Metern 200 Euro, darüber hinaus 400 Euro. Hinzu kommen Kosten für Strom- und Was- seranschlüsse. Die Organisation liegt beim Team der Wuppertal Marketing GmbH.

Grafik: Wuppertal Marketing GmbH