Und wieder ist die Wupper im Stadtgebiet der Schwebebahnstadt naturnaher gestaltet worden: Ende Oktober 2020 wurde der Abschnitt zwischen der Brücke Wall und der Schwebebahnstation Ohligsmühle abgeschlossen. In dem rund 350 Meter langen Flussabschnitt hat der Wupperverband Störsteine, Inseln und Steinschüttungen am Ufer installiert, um das Flussbett abwechslungsreicher zu gestalten. Das bedeutet einen Wechsel zwischen schnell fließenden und ruhigen Bereichen, was die Lebensbedingungen von Fischen und Kleinlebewesen verbessere. Dort wurde auch der sogenannte Störstein in Form eines Bibers platziert, den der Wuppertaler Künstler Frank Breidenbruch gestaltete – und der von der Stadtsparkasse Wuppertal gestiftet wurde. Das Land Nordrhein-Westfalen hat die naturnahe Gestaltung mit einem Zuschuss von 80 Prozent der Kosten gefördert. Bis 2025 wollen die Stadt Wuppertal und der Wupperverband den 15 Kilometer langen Abschnitt der Wupper im Stadtgebiet naturnah entwickeln. Ziel ist die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie, die einen guten Zustand für Flüsse und Bäche erreichen will.

Foto: Wupperverband