Dem Wald geht es nicht gut – das sieht man an allen Ecken, wenn man ihn durchstreift. Überall gibt es Flächen, die abgeholzt sind, sieht man Bereiche, in denen vor allem die Nadelbäume nur noch Gerippe ohne jedes Grün sind. Deshalb lohnt sich ein Blick auf das Arboretum Burgholz.
Auch dort findet man die Bereiche, in denen nur noch Stümpfe stehen. Aber die Idee hinter dem ungewöhnlichen Baumbestand war es auch schon in den Anfängen zu schauen, wie „Exoten“ mit den heimischen Wetter- und Bodenbedingungen zurechtkommen. Heute geht der Blick natürlich auch darauf, ob sie besser mit dem Klimawandel umgehen können, als heimische Arten. Das Arboretum haben wir uns im Thema einmal genauer angeschaut.
Bäume fehlen vor allem in den dicht besiedelten Stadtgebieten. Deshalb geht der Blick auch nach Solingen: Dort sollen kleine Flächen als sogenannte Parkwälder genutzt werden. Was dahinter steht, haben wir uns ebenfalls angeschaut. Und bei (abgestorbenen) Bäumen ist man schnell bei bedrohten Tierarten. Viele Gefährdungen gehen vom Verlust der natürlichen Lebensräume aus. Die Aktion „Zootier des Jahres“ will darauf aufmerksam machen.
Und ja, da sind wir wieder beim Klimawandel. Oder soll ich sagen bei der Klimakatastrophe? Die wird jetzt schon sehr deutlich, denn im Mai Temperaturen bis zu 30 Grad Celsius in unseren Gefilden sind definitiv nicht normal. Die Bergischen Blätter haben sich deshalb an der Aktion „Stadtradeln“ beteiligt, in der es unter anderem darum geht, das Auto auch mal stehen zu lassen und stattdessen auf das Rad zu steigen. Wenn dieses Heft erscheint, geht die Aktion zu Ende. Haben wir es geschafft, aus unserer Komfortzone herauszukommen? Unsere Bilanz können Sie in der nächsten Ausgabe nachlesen – jetzt radeln wir (hoffentlich) noch …

Silke Nasemann