Im Rahmen des Literatur-Projektes „Stadt.Land.Text NRW“ wurden 10 Autorinnen und Autoren ausgewählt, die von März bis Juni 2022 die 10 Kulturregionen Nordrhein-Westfalens erkunden und beschreiben werden. Überzeugt haben sie eine Jury mit Projektskizzen, in denen zum Beispiel die Jugendkultur, das queere Leben auf dem Land oder literarische Fahrradtouren eine Rolle spielten. Bis zum 30. Juni wollen sie ihre Ideen literarisch-künstlerisch umsetzen. Präsentiert werden die Ergebnisse bei Lesungen und Performances in ganz NRW, alles kann zudem unter stadt-land-text.de auch online verfolgt werden. Ins Bergische Land kommt Ulrike Anna Bleier, die in Köln und der Oberpfalz lebt. Sie will in ihrer Zeit im Bergischen Land dazu einladen, mit ihr auf der historischen „Straße der Arbeit“ zu wandern und von der eigenen Arbeit zu erzählen. Aus den Porträts und Interviews soll eine digitale „Straße der Arbeit“ entstehen. Die 10 Kunstschaffenden bekommen für ihre Residenzen in den 10 Regionen jeweils 7.200 Euro. Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft. Erstmals konnten sich auch Autorinnen und Autoren bewerben, die nicht auf Deutsch schreiben. Ihre Texte werden übersetzt und 2-sprachig auf der Internetseite veröffentlicht. Dort gibt es auch alle Termine. Die Abschlussveranstaltung findet am 21. Juni mit allen 10 Beteiligten in Düsseldorf statt.

Foto: Kulturregion Bergisches Land/Ulrike Anna Bleier