Sollte man Social Media nutzen? Das ist nicht nur derzeit mit Blick auf die USA, aber auch China und Russland eine Frage, die sich viele stellen. Wir als Medien sollten schon deshalb dabei sein, um in der Diskussion zu wissen, worum es geht. Aber es gibt auch Grenzen. So ruht derzeit unser X-Account (ehemals Twitter); auch, weil dieses Netzwerk viele, denen wir gefolgt sind, verlassen haben. Dazu zählen zum Beispiel ganz viele Universitäten, die Bergische Uni eingeschlossen.
Aber manchmal sind gerade die sozialen Netzwerke eine echte Fundgrube – und zeigen uns einiges, was man außerhalb dieser nicht mitbekommen würde. In diesem Sinn bin ich ein großer Fan des Instagram-Accounts des Studiengangs Ökonomie des Planens und Bauens der Bergischen Universität.
Nicht zum ersten Mal haben die Studierenden ihre Follower mit auf eine Exkursion genommen: Im April 2025 ging es für einige nach Asien. Jeden Tag haben sie uns nach China, Südkorea, Japan und wieder zurück mitgenommen und visuelle sowie schriftliche Eindrücke gepostet. Da konnte man erfahren, dass in Japan Brillen mit unterschiedlichen Stärken dort ausliegen, wo Formulare ausgefüllt werden müssen, dass es in China einen Logistikturm gibt, der höher ist als alles andere – und noch viel, viel mehr.
Das sind nicht nur spannende Einblicke, sondern sie zeigen auch, dass Universitäten und Studiengänge mit eher trockenen Bezeichnungen durchaus mehr zu bieten haben als stilles Lehren und Lernen im Elfenbeinturm. Gleiches in etwas anderer Form bietet derzeit die Kunsthalle Barmen, die für 3 Jahre von der Uni übernommen wurde. Lesen Sie dazu die Seite 28 und 29. Auch dazu gibt es spannende Einblicke bei Instagram.
Und ja, diesmal werden an dieser Stelle zahlreiche (D)Englisch-Begriffe genutzt – dafür bitte ich um Entschuldigung. Aber das ist halt auch Social Media. Deshalb: Schauen Sie selbst rein, gerne auch bei uns – and have fun!