Fusion mit Duisburger BKK

Die Bergische Krankenkasse mit Sitz in Solingen und die Betriebskrankenkasse der Grillo-Werke AG in Duisburg wurden zum 1. Januar 2022 unter dem Namen Bergische Krankenkasse zusammengeschlossen

Für die Versicherten werde sich nichts ändern, steht ganz zu Anfang in der Pressemitteilung der Krankenkasse zur Fusion. Bisher war die Betriebskrankenkasse (BKK) der Grillo-Werke nur für Werksangehörige geöffnet, nun gehen die Versicherten in das System der Solinger über. Die Beraterinnen und Berater im Grillo-Werk würden als Ansprechpartner vor Ort bleiben.

Pünktlich zur Fusion vermeldete die Krankenkasse zudem, dass der Beitragssatz für das laufende Jahr 2022 stabil bei 16 Prozent bleibe. Der setzt sich aus dem gesetzlich festgelegten allgemeinen Beitragssatz von 14,6 Prozent und dem kassenindividuellen Zusatzbeitrag zusammen, der bei der Bergischen Krankenkasse 1,4 Prozent beträgt.

Das Grillo-Werk geht auf einen Eisenwaren-Familienbetrieb von 1842 in Mülheim an der Ruhr und ein Zinkwalzwerk von 1848 in Duisburg zurück. Seit 1966 firmiert das Unternehmen als Grillo Werke AG. Die BKK wurde 1870 als Fabrikkasse gegründet und zählt damit zu den ältesten Betriebskrankenkassen Deutschlands.

Die Bergische Krankenkasse ging 1871 aus den Solinger Industrieunternehmen Kortenbach und Rasspe hervor. Heute ist die gesetzliche Krankenkasse für Nordrhein-Westfalen und Hamburg geöffnet und hat über 71.000 Kundinnen und Kunden. Die Hauptverwaltung ist in Solingen, daneben gibt es Kundenzentren in der Klingenstadt sowie in Wuppertal und Köln mit gut 150 Mitarbeitenden.