Ende September 2018 fand auf Teneriffa wieder der Internationale Papageien-Kongress statt, der alle vier Jahre abgehalten wird. Teilgenommen haben Severin Dressen, stellvertretender Direktor des Grünen Zoos Wuppertal (auf dem Foto links), sowie Bruno Hensel, Vorsitzender des Zoo-Vereins Wuppertal (rechts). Den 850 Teilnehmern aus 47 Nationen konnten sie dabei das Aralandia-Projekt vorstellen. Das wird eine für die Besucher begehbare Voliere, in der bis zu 40 junge Aras aus europäischen Zoos zusammenkommen – und sich möglichst zu Paaren zusammenfinden sollen. Ist das erfolgreich, werden diese Paare wieder an die Zoos abgegeben. In sechs Zuchtvolieren in einem für Besucher nicht zugänglichen Bereich sollen auch seltene Ara-Arten gezüchtet werden. Die Eröffnung ist im kommenden Jahr geplant. Finanziert wird das Projekt mithilfe von Spenden über den Zoo-Verein. Beim Kongress überreichte Hensel zudem einen Scheck über 20.000 Euro an die Loro-Parque-Stiftung, die das Geld in den Schutz bedrohter Ara-Arten in Südamerika investiert. In den kommenden fünf Jahren sollen insgesamt 100.000 Euro an die Stiftung fließen. Den symbolischen Scheck nahmen Wolfgang und Christoph Kiessling von der Stiftung entgegen. Diese wurde 1994 auf Teneriffa von ihnen gegründet und setzt sich für Artenschutzprojekte bedrohter Papageien und Meeressäuger ein – und ist Veranstalter des Papageien-Kongresses.

Foto: Zoo-Verein Wuppertal/Dietmar Schmidt