Nachhaltigkeits-Vordenker

Die Giersiepen GmbH & Co. KG, besser bekannt als Gira, hat beim „Sustainable Impact Award“ als Auszeichnung für nachhaltige Wirkung den 2. Platz belegt

Gira bezeichnet sich selbst als Gebäudetechnik-Spezialist und „Smart-Building-Pionier“ sowie bergisches Technologieunternehmen. Als solches wurde den Radevormwaldern in der Kategorie „Auswirkungen nachhaltiger Unternehmensführung“ der 2. Platz beim Nachhaltigkeitspreis des Magazins „Wirtschaftswoche“ verliehen. In der Begründung der 9-köpfigen Jury mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft heißt es, dass Gira „eine fundierte strategische Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit“ zeige.

In einer Pressemitteilung des Unternehmens heißt es, dass die GmbH seit über 10 Jahren daran arbeite, alle Geschäftsprozesse an Nachhaltigkeitskritierien auszurichten und Gira entsprechend umzubauen. Seit 2013 gibt es ein Nachhaltigkeitsleitbild, ein Nachhaltigkeitsmanagement, das direkt bei der Geschäftsführung angesiedelt ist, und ein ebensolches Gremium, in dem alle Bereiche des Familienunternehmens vertreten sind.

Daneben gebe eine Klimastrategie vor, um welche Mengen das Unternehmen seine direkten und indirekten Kohlendioxidemissionen jedes Jahr reduzieren muss, um bis 2050 klimaneutral zu sein, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Dabei würden auch die Treibhausgasemissionen mit eingerechnet, die durch den Betrieb und die Entsorgung der Produkte entstehen. Treiber dabei sei neben der Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels die Erkenntnis, dass nur jene Unternehmen überleben würden, „die Lösungen für eine nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft bieten“, wird Nachhaltigkeitsmanager Jan Böttcher zitiert.

Ausgelobt wird der Preis seit 2021, um mittelständische Pioniere auf dem Feld der unternehmerischen Nachhaltigkeit auszuzeichnen. Teilnahmeberechtigt sind solche, die länger als 5 Jahre am Markt sind, im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von weniger als 2,5 Milliarden Euro erzielt haben und zwischen 50 und 10.000 Mitarbeitende beschäftigen. Über 400 Unternehmen des deutschen Mittelstands hatten sich 2024 um den Preis beworben.

(Von links) Dario Hudr und Jan Böttcher von Gira/Foto: Marc-Steffen Unger