Bethesda: Zentrale Notaufnahme feierlich eröffnet
10 Millionen Euro Investition für moderne Akutversorgung – mehr Raum, mehr Sicherheit, mehr Menschlichkeit
Nach rund 33 Monaten Bauzeit ist es soweit: Die modernisierte und erweiterte Zentrale Notaufnahme (ZNA) am Agaplesion-Bethesda-Krankenhaus Wuppertal wurde Ende Oktober 2025 offiziell eröffnet. Mit einem Investitionsvolumen von rund 10 Millionen Euro setzt das Krankenhaus im Westen der Stadt Wuppertal ein starkes Zeichen für die Zukunft der Notfallversorgung im Bergischen Land.
„Unsere neue ZNA ist nicht nur größer und moderner – sie ist vor allem besser auf die Bedürfnisse unserer Patient:innen und Mitarbeitenden abgestimmt“, betont Dr. Cornelia Sack, Geschäftsführerin des Agaplesion-Bethesda-Krankenhauses. „Wir freuen uns, diesen wichtigen Meilenstein gemeinsam mit unseren Partnern, der Öffentlichkeit und unseren Mitarbeitenden feiern zu können.“
Die Highlights der neuen ZNA:
• Verdoppelte Fläche auf über 1.000 Quadratmeter.
• Trennung der Patientenwege in Terminambulanz und Notaufnahme.
• Triageraum, in dem Patient:innen, die zu Fuß in die zentrale Notaufnahme kommen, nach Dringlichkeit eingestuft werden.
• Erweiterung der ZNA von 6 auf 22 Behandlungsplätze: 4 davon sind für Chest Pain Unit-Patient:innen vorgesehen, eine spezialisierte Einheit für Notfallpatient:innen mit akutem Brustschmerz und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, 4 Isolationszimmer, um Patient:innen mit infektiösen Erkrankungen zu isolieren, und einem Intoxikationsraum für suchtkranke Menschen.
• Hochmoderner Traumaschockraum für die Erstversorgung von Schwerverletzten und polytraumatisierten Patient:innen.
• Konservativer Schockraum mit neuester Medizintechnik für Patienten, die vorwiegend aus internistischen, kardiologischen und neurologischen Ursachen instabil sind und dort schnell und präzise erstversorgt und stabilisiert werden können.
• 6 spezielle Beobachtungsplätze, an denen die Vitalwerte der Patient:innen digital erfasst werden. Diese Daten werden in Echtzeit auf einen Monitor im pflegerischen Stützpunkt übertragen, an dem Mitarbeiter:innen durchgehend alle Werte zentral überwachen.
• Digitale Dokumentation und moderne Medizintechnik.
• Optimierte Wegeführung, digitaler Datenaustausch und Aufenthaltsräume für den Rettungsdienst.
• Direkte Anbindung an Radiologie, OP und Intensivstation.
• Neue Wartebereiche mit mehr Komfort und Diskretion.
Die neue Struktur ermöglicht eine effizientere Versorgung von jährlich knapp 30.000 Notfallpatient:innen – mit kürzeren Wartezeiten, klaren Abläufen und einem Fokus auf Diskretion und Menschlichkeit.
Zur feierlichen Eröffnung kamen Vertreter:innen aus Politik, Gesundheitswesen und Medien. Nach Grußworten der Geschäftsführerin Dr. Cornelia Sack, des Ärztlichen Direktors, Prof. Dr. med. Bernd Sanner, der Ärztlichen Leitung des Rettungsdienstes der Stadt Wuppertal, Dr. med. Björn Stieger, und der Leitung der ZNA, Erol Özen, folgte ein Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten. „Die Notaufnahme ist oft der erste Kontaktpunkt mit dem Krankenhaus – hier entscheidet sich viel. Mit der neuen ZNA schaffen wir ein Umfeld, das medizinisch exzellent und menschlich zugewandt ist“, so Özen.
Als Standort für moderne Medizin mit christlichen Wurzeln ist die Agaplesion-Bethesda-Krankenhaus Wuppertal gemeinnützige GmbH als Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum mit 324 Betten und über 1.000 Mitarbeitenden seit über 95 Jahren eine feste Größe im Gesundheitsbereich des Bergischen Landes. Das Neurokardiovaskuläre Zentrum, das Kardiologische Zentrum Elberfeld, das Zentrum für minimal-invasive und ambulante Gynäkologie (ZAG) sowie die 9 Kliniken Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Angiologie und interventionelle Gefäßmedizin, Unfallchirurgie, Orthopädische Chirurgie und Handchirurgie mit zertifiziertem Regionalen Traumazentrum und Endoprothetik-Zentrum, Neurologie mit zertifizierter Stroke Unit und neurologisch-neurochirurgischer Frührehabilitation, Neurochirurgie, Innere Medizin mit Kardiologie, Lungenheilkunde und Schlafmedizin, Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit Brustzentrum Wuppertal, Radiologie und Neuroradiologie und Anästhesiologie und Intensivmedizin mit Notfallzentrum gewährleisten jährlich für über 40.000 Patient:innen moderne medizinische Behandlung und Pflege nach höchsten Qualitätsstandards. Seit 2006 gehört das Krankenhaus zur bundesweiten Agaplesion gAG mit Hauptsitz in Frankfurt.
Das Foto zeigt (von links) Jörg Fritsch, Leiter ServiceZentrum Technik, Agaplesion-Bethesda-Krankenhaus Wuppertal, Dr. Björn Stieger, Ärztliche Leitung Rettungsdienst Wuppertal, Miriam Scherff, designierte Oberbürgermeisterin Wuppertal, Necmiye Kilinc, Pflegerische Leitung der ZNA, Agaplesion-Bethesda-Krankenhaus Wuppertal, Eberhard Robke, Spender, Dr. Cornelia Sack, Geschäftsführerin, Erol Özen, Leitender Arzt der ZNA, Prof. Dr. Bernd Sanner, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Medizinischen Klinik, Magda Schindler, Stellvertretende Pflegerische Leitung ZNA (alle Agaplesion-Bethesda-Krankenhaus Wuppertal)
Foto: Bethesda/Herbert Grösner