Nach vielen Verschiebungen hat der Zoo-Verein Wuppertal e. V. seine Mitgliederversammlung Ende des Jahres 2020 schließlich virtuell abgehalten. Corona-bedingt traf sich nur der Vorstand in der Historischen Stadthalle – die Mitglieder saßen an ihren Rechnern und mobilen Endgeräten, und sahen sich die Versammlung per Livestream an. Bruno Hensel als erster Vorsitzender und Axel Jütz als Schatzmeister blickten auf das Jahr 2019 zurück, welches vom Bau der Freiflugvoliere Aralandia (siehe Foto) geprägt war, dem bislang größten Projekt in der 65-jährigen Geschichte des Zoo-Vereins. Alleine 532 Netzpaten sorgten für eine Spendensumme von rund 170.000 Euro. Zum Ende des Jahres 2019 hatte der Verein 1.972 Mitglieder – bis zur Versammlung kamen noch weitere dazu, sodass die 2.000er-Grenze nun überschritten ist. Auch die Tiere im Grünen Zoo haben sich vermehrt, wie Zoo-Direktor Arne Lawrenz bei seinem Bericht zum Jahr 2019 zusammenfasste. Zuchterfolge konnten unter anderem bei den Okapis, Hirschebern und Elefanten vermeldet werden. Aber es gab auch Veränderungen darüber hinaus: Die Schimpansen wurden abgegeben, bei den Elefanten wurde der Bulle getauscht und auch der Wegzug des Eisbären Luka war ein Thema. Auch bei Lawrenz war Aralandia ein Thema, denn inzwischen ist neben den Flamingos und Aras auch ein Pudu in die Anlage eingezogen. Ein Grußwort sprach Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. Ausschnitte aus der Mitgliederversammlung kann man sich auf der Internetseite des Zoos ansehen.

Foto: Zoo-Verein/Klaus Tüller