Seit März 2022 sind sie da: 2 Luzon-Dolchstichtauben-Paare. Und warum sie so heißen, sieht man auch sofort: Die Vögel, die ab sofort im Grünen Zoo Wuppertal leben, haben einen blutroten Fleck auf der Brust, der wie eine Stichwunde aussieht. Der spielt für die männlichen Vögel während der Balz eine wichtige Rolle. Die Tiere sind etwa so groß wie Stadttauben und kommen nur auf den Philippinen vor. Sie gelten als scheu und leben versteckt im Walddickicht, weshalb genaue Bestandszahlen nur schwer zu ermitteln seien, wie es in einer Pressemitteilung des Grünen Zoos heißt. Aufgrund des fortschreitenden Lebensraumverlusts und der Jagd auf die Tiere gehen die natürlichen Bestände zurück. Und so stehen sie seit 2004 als potenziell gefährdet auf der Roten Liste für bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Durch Aufklärungskampagnen vor Ort werde versucht, für den Schutz der Luzon-Dolchstichtauben zu sensibilisieren, heißt es beim Grünen Zoo weiter.

Foto: Grüner Zoo Wuppertal