Fritz Berger ging Ende 2021 nach 34 Jahren als Geschäftsführer des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal (HSW) in Ruhestand. Am 6. Juli 1987 wurde er Geschäftsführer des Studentenwerks. Die damalige Gesamthochschule bestand seit 15 Jahren und wuchs um rund 1.000 Studierende pro Jahr. Das Selbstverständnis des HSW, in allen wesentlichen Belangen rund um das Studium Partner der Studierenden und der Wuppertaler Hochschulen zu sein, habe noch ganz am Anfang gestanden, so Berger. „Ebenso das stetige Bemühen um möglichst ökologische Lösungen.“ Heute ist das HSW ein Unternehmen mit 190 Mitarbeitenden und einer Bilanzsumme von 48,2 Millionen Euro. Es betreibt 10 Mensen, Cafeterien, Kaffeebars, die Uni-Kneipe und 21 Studentenwohnheime mit 1.217 Wohnplätzen. Das Land bezuschusst das Hochschul-Sozialwerk Wuppertal mit etwa 15 Prozent. Die Abteilung für Studienfinanzierung fördert 3.600 Studenten beim Bafög mit jährlich 19 Millionen Euro und berät inzwischen auch in allen Finanzierungsfragen rund ums Studium. Während der Corona-Pandemie wurden 3,5 Millionen Euro an Überbrückungshilfe ausgezahlt. Außerdem bietet das Hochschul-Sozialwerk auf seiner Internetseite eine Privatzimmer-Vermittlung, eine Jobvermittlung für Studierende und betreut ausländische Gaststudenten. Seit Ende 2009 war Berger unter anderem im Vorstand der Darlehenskasse der Studentenwerke NRW e.V.

Foto: HSW/de Haar, Düsseldorf