Vom 16. bis zum 22. September 2022 findet europaweit die Mobilitätswoche statt, an der sich auch die Stadt Wuppertal beteiligt. Denn: „Wir müssen den Einstieg in die Mobilitätswende finden“, erklärte Wuppertals Klimaschutzdezernent Arno Minas bei einer Videopressekonferenz. Das sei unter anderem deshalb so wichtig, weil gut ein Fünftel der Wuppertaler Emissionen vom Verkehr verursacht würden. Hinzu komme ein enormer Platzbedarf des Verkehrs inklusive Versiegelung zahlreicher Flächen für Parkplätze. Die Mobilitätswoche soll zeigen, dass die Wende auch ohne große Einschränkungen möglich sei, so Minas. Auch Oberbürgermeister Uwe Schneidewind betonte bei der Pressekonferenz, dass in Wuppertal wie in vielen anderen Städten im Bereich Verkehr die geringsten Fortschritte bei dem Ziel, Emissionen zu senken, erreicht wurden. Zum Programm gehört zum Beispiel der Tag der Mobilität am 17. September auf dem Laurentiusplatz. Mit dabei sind unter anderem die Wuppertaler Stadtwerke und die „Mirker Schauba“, die Anleitungen zu Fahrrad-Reparaturen geben. Daneben werden Mobilitätsangebote präsentiert und diese können auch ausprobiert werden. Dazu gehören zum Beispiel Carsharing, Radverleih-Systeme und die neuesten Fahrrad-Modelle. Am 15. und 20. September gibt es in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht Solingen Pedelec-Trainings, die sich an Anfänger und Fortgeschrittene wenden. Anmeldungen dafür sind unter der E-Mail-Adresse ruth.moerschel@stadt.wuppertal.de möglich. Am 21. September wird ein Mobilitätsfrühstück am Bahnhof Loh an der Nordbahntrasse angeboten. Alle Termine finden sich hier.

Foto: Bergische Blätter