Bis zum 26. Oktober 2018 zeigt die Stadtsparkasse Wuppertal in ihrer Hauptstelle am Islandufer 15 die Ausstellung „Kreise schließen“. Dabei präsentieren 14 Künstlerinnen der Gedok – Gemeinschaft deutscher und österreichischer Künstlerinnen, Kunstförderinnen und -förderer – ihre Arbeiten. Mit dabei sind Marlies Blauth, Sabine Bohn, Sabine Gille, Anita Herzog-Graf, Jaqueline Hess, Vassiliki Karampataki, Astrid Kirschey, Petra Korte, Anja Kreitz, Liane Lonken, Duda Voivo, Daniela Werth, Erika Windemuth und Eva Witter-Mante. Dabei ist vor allem die Vielfalt die Richtschnur der Ausstellung: So malt Blauth ihre Bilder mit Kohlenstaub, Bohns Bilder stellen Pastelltöne in den Mittelpunkt, die von farbigen Figuren am Rande gebrochen werden. Brüche erkennt man auch in den Arbeiten Gilles, wie „inside – outside“, bei dem erst auf den zweiten Blick auffällt, dass das Bild mehrere Perspektiven hat und wie aus zwei Bildern zusammengesetzt erscheint. Auch bei Kreitz gibt es diesen Bruch in „Silent World“, der von der präzisen Darstellung bis zur Andeutung reicht. Windemuth bleibt ihrem Metier Wachs treu, zeigt aber in „Bye Bey“ eine ganz neue Form der gegenständlichen Malerei, weil sie diese auch mit Fotografie kombiniert. Auffallend ist, dass die Gegenständlichkeit viel Raum in der Ausstellung einnimmt. Aber auch Installationen sind zu sehen, etwa von Kirschey, Korte und Witter-Mante, die Kabelbindern eine ganz neue Gestalt gibt. Es gibt also viel zu entdecken. Zur Ausstellung ist ein aufwendig gestalteter Katalog erschienen.

Foto: Björn Ueberholz