Während die 60-prozentige Bayer-Tochter Currenta noch nicht weiß, wie es weitergehen wird, weil der Chemiekonzern sich von seinen Anteilen am Standortdienstleister trennen möchte, bleibt jene aktiv. So wurde jetzt eine Vertragsverlängerung der Kooperation zwischen dem Wupperverband und der Currenta beschlossen. Die besteht im übrigen bereits seit 50 Jahren in Sachen gemeinsame Klärung der Abwässer. Dabei geht es sowohl um industrielle als auch kommunale Abwässer, die in der Gemeinschaftsklärwerkanlage Leverkusen (siehe Foto) gereinigt werden. Das sind die Abwässer aus dem „Chempark“ in Leverkusen (Sitz der Bayer AG), sowie von etwa 40.000 Haushalten aus Leverkusen, Leichlingen, Burscheid sowie Teilen Solingens und Bergisch Gladbachs. Dabei kommen rund 30 Prozent der Abwasser aus dem Industriegebiet, 70 Prozent von den Kommunen. Zur Kooperationsvereinbarung bis 2031 gehört eine gemeinsame Millioneninvestition zur Optimierung und Erweiterung der sogenannten Nachklärstufen, um die gesetzlichen Vorgaben auch zukünftig einhalten zu können. Dabei seien Kapazitätserweiterungen im „Chempark“ mit einberechnet. Die Verlängerungsverträge unterzeichneten Georg Wulf, Vorstand des Wupperverbandes, und Currenta-Geschäftsführer Alexander Wagner.

Foto: Currenta