Wer bei der Abstimmung zum Klimafonds der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) mitgemacht hat, kann sich nun davon überzeugen, dass das erste Projekt auch tatsächlich umgesetzt wurde: Eine mit 23 Solarmodulen ausgestattete Photovoltaik-Anlage inklusive Stromspeicher wurde nun auf dem Dach der privaten Realschule Boltenheide installiert. Die Jahresstromproduktion werde voraussichtlich bei rund 5.600 Kilowattstunden liegen. Damit könne dank des Batteriespeichers der größte Teil von der Schule selbst genutzt werden. Das sind etwa zehn Prozent des Strombedarfs. Ein kleiner Rest werde ins allgemeine Stromnetz geleitet. Eingespart werden können dabei rund 3.350 Kilogramm Kohlendioxid pro Jahr. Für lokale Projekte für den Klimaschutz hatten die Stadtwerke insgesamt 50.000 Euro aus dem Klimafonds bereitgestellt. Über die Verteilung der Mittel konnte im Internet abgestimmt werden. Die Realschule hatte den dritten Platz belegt und 10.000 Euro für ihr Projekt „Sonne in der Schule“ bekommen. Überzeugt hat das Konzept, weil es nicht nur um die Energiegewinnung, sondern auch um einen Lernort für klimaschonende Energieerzeugung für die Schülerinnen und Schüler geht, berichtet WSW-Projektbetreuer Matthias Ertel. So soll an die Anlage noch eine Anzeigetafel angebracht werden, auf der die aktuelle Leistung abzulesen ist.

Foto: Wuppertaler Stadtwerke/Stefan Tesche-Hasenbach