Auch für Studierende hat die Corona-Pandemie viel verändert, unter anderem sind bei ihnen Fahrzeiten weggefallen, weil die Vorlesungen online abgehalten werden. Das bedeutet für einige, dass sie mehr Zeit haben. Zwei Studenten haben genau das genutzt, um kreativ zu werden: Moritz Heimbach und Torben Wieczorek haben gemeinsam ein altes Kettcar umgebaut, das für Forschungszwecke genutzt werden könnte. Innerhalb von fünf Monaten haben die Master-Studenten eine alte Lichtmaschine aus einem Auto, Pedale von einem Spiel und Scheibenbremsen aus einem Rennwagen verbaut, um aus dem 20 Jahre alten Spielgefährt ein Elektrofahrzeug zu machen. Das Wissen dafür leiteten sie aus ihren Studiengängen ab, wobei Heimbach am Campus Velbert/Heiligenhaus der Hochschule Bochum Technische Informatik studiert, Wieczorek Maschinenbau an der Bergischen Universität Wuppertal. Beide arbeiten zudem bei einem klassischen Heiligenhauser Unternehmen für Schließsysteme. Gewerkelt haben sie in den Räumen der Hochschule in Heiligenhaus, zum Beispiel im Labor für Automatisierungstechnik.

Foto: Hochschule Bochum/CVH