Die Corona-Pandemie hat auch Auswirkungen auf Bereiche, die man nicht sofort im Blick hat. So waren der Grüne Zoo Wuppertal und alle anderen Tiergärten sowohl vom Lockdown als auch den geringeren Einlasszahlen betroffen. Aber die Auswirkungen reichen noch weiter. So wurden erst Ende August 2022 die Tierhäuser der Klein- und Großkatzen wieder geöffnet. Denn diese Tierarten seien für eine Corona-Infektion besonders empfänglich und mussten so auch gesondert geschützt werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Grünen Zoos. Während Infektionen bei Löwen und Tigern nur leichte Verläufe brachten, sei die Erkrankung bei einem Schneeleoparden tödlich verlaufen. Aber auch einige Affenarten im Zoo seien empfänglich für Sars-Cov2, die jedoch durch die Verglasung im Affenhaus vor Ansteckung durch Besucherinnen und Besucher geschützt seien. Man habe sich mit Expertinnen und Experten aus dem nationalen und internationalen Raum beraten und nun nach sorgfältiger Abwägung der Risiken beschlossen, auch die Katzenhäuser wieder zu öffnen – dies allerdings verbunden mit einer Maskenpflicht und der Einhaltung von Mindestabständen von 2 Metern zu den Tieren.

Foto: Grüner Zoo/C. Philipp