Am 13. September 1898 wurde in der damals selbstständigen Stadt Elberfeld die erste Schwebebahn zu Testfahrten an das gerade fertiggestellte Gerüst gehängt. 120 Jahre später hat die alte Dame nun eine kleine Schwester bekommen – und zwar im japanischen Kamakura. In der Stadt gut 50 Kilometer von Tokio entfernt werden jährlich rund zehn Millionen Fahrgäste auf der 6,6 Kilometer langen Strecke befördert. Zum Vergleich: In Wuppertaler nutzen die 13,3 Kilometer lange Strecke jährlich rund 24 Millionen Fahrgäste. Die „Shonan Monorail“ und die Wuppertaler Stadtwerke haben nun gemeinsam den Verband der Schwester-Schwebebahnen – Sister Suspended Monorails – gegründet. Die Idee dazu entstand bei einem Treffen von Hideo Otawari, Präsident der Shonan Monorail, im Frühjahr dieses Jahres mit Ulrich Jaeger, Geschäftsführer der WSW mobil GmbH in Wuppertal.

Foto: Wuppertaler Stadtwerke