Bis zum 8. Juli 2023 ist die derzeitige Ausstellung in der Kneipe des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal (Max-Horkheimer-Straße 15) zu sehen. Ausgestellt werden Arbeiten von Amrei Hett, die an der Bergischen Universität Wuppertal Chemie studiert. Entstanden sind die nun gezeigten Bilder während der Corona-Pandemie, unter der die gebürtige Essenerin nach eigener Aussage sehr gelitten habe. Zunächst habe sie in dieser Zeit Landschaften mit Wasserfarben sowie Aquarelle gemalt. Dabei sei vor allem ihre Sehnsucht nach der Natur zum Ausdruck gekommen. Später verwendete Amrei Hett eher Acrylfarben und die Bilder wurden abstrakter, experimenteller, unter anderem durch Farbkontraste und Materialien wie Schwämme und Papier. Die Studentin erklärt dies damit, dass die Corona-Pandemie in dieser Zeit abebbte, sie neue Zuversicht gewann. Beide „Phasen“, wie sie diese Zeit beschreibt, sind mit Arbeiten in der Ausstellung vertreten. Den Hauptteil machen jedoch Fotografien aus, die ebenfalls stark abstrahiert sind. Im Gegensatz zu den Bildern am Anfang der Corona-Pandemie, in der sie sich auf die Außenwelt konzentriert habe, seien die Fotografien eher eine Umkehrung nach innen gewesen. So seien alle Fotos in ihrem Wohnheimzimmer entstanden. Die Ausstellung sieht sie als persönlichen Abschluss der Corona-Zeit. Zur Ausstellungseröffnung sprachen Ursula Dumsch, Geschäftsführerin des Hochschul-Sozialwerks (auf dem Foto links), und Bärbel Jäger, Leiterin des Museums Schloss Martfeld in Schwelm (rechts), musikalisch untermalt wurde sie von Almuth Hett. Die Kneipe ist montags bis freitags von 11.30 bis 22 Uhr geöffnet.

Foto: Bergische Blätter