Die Hals-Nasen-Ohren-Klinik des Cellitinnen-Krankenhauses Sankt Petrus in Wuppertal wurde von der Deutschen HNO-Gesellschaft als CI-versorgende Einrichtung rezertifiziert. CI steht dabei für Cochlea-Implantationen, die seit 10 Jahren von Chefarzt Götz Lehnerdt im Bergischen Hörzentrum, das zur Klinik gehört, durchgeführt werden. Durch das Einsetzen des Implantats können defekte Sinneszellen im Innenohr überbrückt und direkt im Hörnerv stimuliert werden. Die Gewöhnung an das Hören mit dem Implantat erfolgt im Rahmen einer ambulanten Rehabilitation. Dabei stelle die CI auch im hohen Alter eine sinnvolle Therapie dar, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Sankt Petrus sei die erste nicht-universitäre Einrichtung in Nordrhein-Westfalen, die diesen Schritt mit Erfolg gegangen sei. Zudem sei sie nun offiziell als Einrichtung für die ambulante Hörrehabilitation von den Krankenkassen zugelassen. Im Bergischen Hörzentrum arbeiten Ärzte, Audiologen, Hörtherapeuten und Akustiker.
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