Er steht mit 338 Metern auf dem höchsten Punkt in Wuppertal und wird als solcher nun auch ins Rampenlicht gerückt: der Lichtscheider Wasserturm, der selbst noch einmal 52 Meter misst. Nach einjähriger Sanierung der Betonfassade wurde von den Wuppertaler Stadtwerken (WSW) und der Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) eine Lichtanlage installiert, die den Turm auch von Weitem sichtbar macht. Die Anregung dazu kam von der Immobilien-Standort-Gemeinschaft (ISG) Barmen-Werth, die von den Bezirksbürgermeistern von Barmen und Ronsdorf, Hans-Herrmann Lücke und Harald Scheuermann-Giskes unterstützt wurde. Nun leuchtet der Turm also – und kann auch zu bestimmten Zeiten wie der Fußball-Weltmeisterschaft oder zum Stadtjubiläum 2019 farblich passend inszeniert werden. Möglich machen das 600 energieeffiziente LED-Lämpchen, die den Turm mit einer Lichtleistung von über 50.000 Lumen anstrahlen, heißt es bei den WSW. „Die Energiekosten betragen pro Tag weniger als einen Euro“, erklärt WSW- und AWG-Geschäftsführer Martin Bickenbach. Beleuchtet werden der Schaft und die Unterseite des Wasserturms, der die Wuppertaler Südhöhen und Ronsdorf mit Wasser aus der Herbringhauser Talsperre versorgt.

Foto: Wuppertaler Stadtwerke