Die Märchenoper aus den 1890er-Jahren von Engelbert Humperdinck (das Libretto stammte von seiner Schwester Adelheid Wette) ist bei vielen zum Weihnachtsklassiker avanciert –  und auch die Inszenierung des ehemaligen Intendanten Johannes Weigand von 2006 erlangte in Wuppertal Kultstatus. Nun ist sie wieder im Opernhaus Wuppertal (Kurt-Drees-Straße 4) zu sehen. Humperdincks Werk verwandelt das bekannte Märchen „Hänsel und Gretel“ in eine humorvolle Erzählung, die durch ihre Komposition nicht nur für Kinder sehenswert ist. Begleitet wird das Ensemble vom Sinfonieorchester Wuppertal unter der Leitung von Johannes Witt sowie von den Kinder- und Jugend-Opern-Clubs der Oper Wuppertal und dem Jugendchor „Voices“ der Musik- und Kunsthochschule Remscheid. Auf die Zuschauerinnen und Zuschauer wartet ein Wiedersehen mit Elena Fink, die 2006 als Gretel auftrat und nun als Mutter Gertrud zu sehen ist. In der Neueinstudierung ist als Gretel nun Margaux de Valensart zu erleben, die Rolle von Hänsel übernimmt Edith Grossmann und als Knusperhexe ist Merlin Wagner, der neu im Opern-Ensemble ist, zu hören. Weitere Termine sind am 10. November, am 7., 14., 21. und 26. Dezember sowie am 4. Januar. Am 2. November feiert außerdem die gekürzte Version für Menschen ab 6 Jahren als „Große Oper Klein“ im Opernhaus Premiere.

Foto: Wuppertaler Bühnen/Claudia Heysel