Wenn man nicht ins Museum gehen kann, kommen die Museen eben zu uns. Das hat jetzt auch die Begegnungsstätte Alte Synagoge in Wuppertal genutzt und eine Serie gedreht. im Mittelpunkt stehen zunächst die drei Kinder Frida (elf Jahre alt) und die beiden Henris (elf und 13). Sie haben sich verabredet, um die Alte Synagoge zu erkunden und herauszufinden, welche Geschichten die ausgestellten Objekte erzählen – womit diese dann zu den eigentlichen Hauptdarstellern werden. Die Idee und die Texte stammen von Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte. Kameramann und Regisseur ist Christoph Schönbach. Erzählt wird die Geschichte in insgesamt 13 Folgen. Ermöglicht wurde das von der Landeszentrale für Politische Bildung NRW. zu sehen sind die ersten Folgen unter hier. Wer die Begegnungsstätte finanziell unterstützen möchte, sollte dies bis zum 31. Januar 2021 tun. Denn bis dahin wird die Bethe-Stiftung alle bei der Begegnungsstätte eingehenden Spenden bis zu einem Gesamtwert von 25.000 Euro verdoppeln. Diese Spenden sollen in eine Buchpublikation fließen, die die Begegnungsstätte mit hochwertigen Beiträgen und Abbildungen vorstellen wird. Das Buch soll die Dauerausstellung „Tora und Textilien“, das museumspädagogische Konzept und inhaltliche Erkenntnisse dokumentieren und damit ein Beitrag zum Jubiläumsjahr „1.700 Jahre Juden in Deutschland“ sein. Denn in der Ausstellung wird die Geschichte der Juden im Bergischen Land von den ersten Quellen bis zur Gegenwart, möglichst aus jüdischer Sicht, beschrieben, wie es in der Begegnungsstätte heißt.

Screenshot: Bergische Blätter