Auch die Solinger Partnerstadt Jinotega in Nicaragua ist vom Hurrikan „Iota“ betroffen. Im Stadtkern hätten die Überschwemmungen zwar nicht zu dramatischen Zerstörungen geführt, aber der ländliche Raum rund um Jinotega sei von einer Sturmflut, heftigen Regenfällen, Überschwemmungen und Erdrutschen betroffen. Dazu gehören unter anderem überschwemmte Anbau- und Weidenflächen, die die Ernte von Kaffee, Zuckerrohr, Erdnüssen, Bohnen, Reis, Mais und Hülsenfrüchten gefährde, wie Hans Wietert-Wegkamp, Vorsitzender des Fördervereins Städtefreundschaft Wuppertal-Jinotega, in einer Pressemitteilung der Stadt zitiert wird. Straßenverbindungen zu einigen Dörfern seien zudem durch Geröllmassen für Fahrzeuge unpassierbar. Nun sammelt der Förderverein Spenden für die Partnerstadt und die Region. Darüber informieren wird der Verein am 10. Dezember um 19 Uhr bei einer virtuellen Informationsveranstaltung. Details dazu gibt es hier. Berichtet wird unter anderem über konkrete Folgen des Klimawandels am Beispiel Mittelamerikas und über Nothilfeaktionen des Bildungsvereins La Cuculmeca in Jinotega. Die Stadt liegt im Bergland nahe der Grenze zu Honduras. Sie ist seit 2016 offiziell Solingens Partnerstadt, die Städtefreundschaft bestand jedoch seit 1985.

Foto: Förderverein