Was schöne Plätze ausmachen können, wurde mir jetzt wieder bei einem Termin im Museum Industriekultur bewusst. Dort wurde im Foyer des Besucherzentrums „Der junge Engels“ enthüllt, eine Skulptur des Wuppertaler Bildhauers Eckehard Lowisch zum 200. Geburtstag von Friedrich Engels. Das war zwar schon 2020 – aber damit mitten in der Corona-Zeit. Um so besser, dass die Skulptur nun dort steht, wo sie hingehört (ausführliches dazu können Sie in der nächsten Ausgabe lesen).

Dort – zwischen Engelshaus, Theater am Engelsgarten und neu geschaffenem Platz, ist ein richtiges kleines Quartier entstanden. Das wird dann auch so heißen, nämlich Engelsquartier, was mit großen Buchstaben an der Bundesallee zu erkennen sein wird.

Kommt dann noch ein Café mitsamt Biergarten, wäre das perfekt: Sowohl für die Besucherinnen und Besucher des Museums als auch solche des Theaters. Je nach Öffnungszeiten wäre es aber auch ein schöner Platz für eine Pause.

Zwar gibt es auch einen Ratsbeschluss für ein Engelsquartier, aber das wird ohne Gastronomie nicht funktionieren. Das sieht man am Luisenviertel. Dort war schon immer viel Gastronomie, die die Menschen anzieht.

Und am Engelsgarten könnte das tatsächlich passen, denn dort sind bei schönem Wetter schon jetzt immer viele Menschen anzutreffen, die den kleinen, feinen Park nutzen, vielleicht weil, aber auch obwohl er direkt an der B7 liegt.

Den Einstieg macht für mich persönlich immer die Engels-Ampel. Überquere ich die Straße, macht sich bei mir gleich eine Art Freizeitstimmung breit. Diese mit einem Kaffee im schönen Innenhof des Museums zu genießen, wäre doch eine gute Idee. Und im besten Fall kommen Kaffeetrinkende auf die Idee, doch auch mal ins Theater und/oder ins Museum zu gehen. Würden dann noch die Fahrzeuge vom Platz verbannt, wäre alles perfekt …