Reparatur statt Prävention
Eine neue Studie zeigt die Folgekosten auf, die durch falsche Ernährung in Deutschland entstehen
„Eine gesunde Bevölkerung ist die Voraussetzung für eine gesunde Wirtschaft.“
Barbara Bitzer, Sprecherin der Deutschen Allianz Nichtübertragbare Krankheiten
Die Studie, die im Auftrag von Greenpeace vom Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) erstellt wurde und bei der viele Daten anderer Studien eingeflossen sind, bringt eigentlich keine neuen Erkenntnisse, denn wir alle wissen, dass wir zu viele verarbeitete Lebensmittel, zu viel Zucker und Fett sowie zu viel Fleisch essen. Und das schlägt sich mit hohen Kosten für Umwelt und Gesundheit nieder.
Zwar gehe der Konsum gerade von Fleisch und Milchprodukten zurück, liege aber immer noch über den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). So liege der jährliche Fleischkonsum nach Angabe der DGE bei 51,6 Kilogramm pro Kopf und Jahr, empfohlen würden 15,6 Kilogramm. Aber: 2018 seien es noch 60,9 Kilogramm gewesen.
Beim Zucker liege der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch derzeit laut DEG bei 33,2 Kilogramm, die Empfehlung liege bei 18,25 Kilogramm. Aber auch dabei gibt es schon Verbesserungen, denn 2018 seien es noch 34,8 Kilogramm gewesen.
„Das teuerste, was wir jetzt tun können, ist: nichts.“
Eckhard von Hirschhausen
Foto: Bergische Blätter/NAS
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