„Wir müssen flexibler sein“
Der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfachs (DVGW) und der Wupperverband haben in einer gemeinsamen digitalen Pressekonferenz erklärt, wie die Wasserwirtschaft in Deutschland in Zeiten von Dürren und Hochwasser arbeitet
In Deutschland kommen etwa 70 Prozent des verwendeten Trinkwassers aus dem Grundwasser. Rund 14 Prozent stammen aus Oberflächenwasser von Flüssen, Seen und Talsperren. Im Bergischen Land ist das etwas anders: Hier wird das Brauch- und Trinkwasser vor allem in Talsperren gespeichert. Grundsätzlich gelte in NRW aber auch das 3-Säulen-Prinzip von Talsperren, Grundwasser und Oberflächenwasser, in diesem Fall als Rhein-Ufer-Filtrat, berichtete Thomas Klein, Geschäftsbereichsleiter Technik und Flussgebietsmanagement des Wupperverbands, bei der digitalen Pressekonferenz.
Dabei spiele auch der Austausch zwischen den Wasserverbänden und Stadtwerken ein Rolle, um resilient zu sein. So werde zum Beispiel die Eschbachtalsperre der Stadtwerke in Remscheid gerade wieder in das System der Trinkwasser-Talsperren aufgenommen. 2004 hatte man sie herausgenommen, in der Annahme, sie nicht mehr zu benötigen.
Foto: Wupperverband/Benjamin Schaefer (Aufnahme der Wupper-Talsperre mit Niedrigwasser)
Dies ist geschützter Inhalt. Bitte melden Sie sich an, um ihn anzusehen.