Sie ist die alte Dame unter den bergischen Talsperren: Die Bever-Talsperre, die für Brauchwasser genutzt wird, wird 80 Jahre alt. Der Wupperverband setzt sie für den Hochwasserschutz und die Niedrigwasseraufhöhung ein. 1938 wurde die Talsperre in Betrieb genommen.

Eine Vorgängerin, die alte Bever-Talsperre, wurde 1898 erbaut. Sie hatte jedoch ein zu kleines Fassungsvermögen: Damals waren es 3,3 Millionen Kubikmeter, heute sind es mit 23,7 Millionen Kubikmeter gut siebenmal so viel. Noch größer ist nur die 1987 gebaute Wupper-Talsperre, die ebenfalls Brauchwasser beinhaltet. Im Jahr 2000 wurde die Bever-Talsperre saniert und vor allem auch modernisiert.

Anlässlich des Jubiläums lädt der Wupperverband am 16. Oktober 2018 dazu ein, die Talsperre zu besichtigen. Dabei kann man unter anderem einen Blick in den Kontrollgang werfen und muss dafür 409 Stufen in das Innere der Mauer überwinden. Besichtigt wird zudem die Wasserkraftanlage, mit der Grüner Strom erzeugt wird. Die erste Führung beginnt um 10 Uhr, die zweite um 14 Uhr statt; sie dauern zwei Stunden. Die Teilnehmerzahl ist auf jeweils 25 Personen begrenzt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch erforderlich. Interessierte können sich bis zum 11. Oktober über die Internetseite des Wupperverbandes unter der Adresse www.wupperverband.de unter der Rubrik Termine anmelden.

Foto: Wupperverband/Peter Sondermann