Die Abfallwirtschaftsgesellschaft Wuppertal (AWG) hat neun neue Fahrzeuge bekommen, die mit Kameratechnik und automatischer Rückfahrbremse ausgestattet sind, um Unfälle zu vermeiden. Denn mit Ausmaßen von über zehn Metern Länge und über zweieinhalb Metern Breite sind Müllfahrzeuge nicht gerade übersichtlich. Die Kameratechnik soll vor allem den „toten Winkel“ vermeiden. Angebracht wurden dafür Kameras an den Spiegeln, an der Front und am Heck. Die Bilder werden auf einem Bildschirm im Fahrerhaus angezeigt. Blinkt der Fahrer rechts, wird automatisch die rechte Seite des Fahrzeugs eingeblendet. Wird ein Fußgänger oder Radfahrer entdeckt, wird der Fahrer optisch und akustisch gewarnt, heißt es bei der AWG. Das Wagenende wurde mit Ultraschallsensoren ausgestattet, die auch längere Rückwärtsfahren überwachen können und dem Fahrer dabei den Abstand zu eventuellen Hindernissen anzeigen. Wird der Abstand geringer als 80 Zentimeter, wird ein automatisches Bremsmanöver ausgelöst, wenn der Fahrer nicht vorher reagiert. Mit den neun Fahrzeugen wurden 21 Prozent der Flotte der AWG erneuert, berichtet Geschäftsführer Martin Bickenbach. Das Foto zeigt ihn mit Klaus Steinbrink, Abteilungsleiter der Logistik bei der AWG.

Foto: Abfallwirtschaftsgesellschaft Wuppertal/Andreas Fischer