Versuch einer Annäherung
Bis zum 4. Mai 2025 zeigt das Jüdische Museum Berlin Handschriften und Zeichnungen von Franz Kafka
Die insgesamt 31 Handschriften und Zeichnungen Franz Kafkas (1883 bis 1924) stehen im Gespräch mit Kunstwerken, heißt es im Untertitel der Ausstellung „Access Kafka“ – und wollen damit einen Zugang (englisch für access) zu Franz Kafka bereiten. So laden über 100 Werke der Gegenwart von 23 Kunstschaffenden zum Gespräch ein.
In Kafkas Texten geht es um Desorientierung, Überwachung und sinnfreie Regelwerke, mit denen er beklemmende Bilder schafft. Im Zeitalter der Digitalisierung geht es unter anderem darum, wer Zugänge verwaltet, zum Beispiel der Algorithmus oder der Nutzer. Aber es geht auch um Zugehörigkeit und Fähigkeit. Das ist gerade jetzt aktueller denn je.
Abbildung: Max-Brod-Archiv, National Library of Israel (Franz Kafka, Schwarzes Notizbuch mit Zeichnungen, etwa 1923)
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