Daten – Motive – Corona

Mit diesen 3 Schlagworten hat die Stadt Remscheid eine Ausarbeitung des Fachdienstes Gleichstellung von Frau und Mann beschrieben, die Minijobs im bergischen Städtedreieck ausgewertet hat

Wie haben Menschen im bergischen Städtedreieck, die einen Minijob hatten oder haben, die Corona-Zeit erlebt? Gab es geschlechtsspezifische Unterschiede in der Wahrnehmung? Und gibt es unterschiedliche Erfahrungen je nach Alter, Ausbildung und Herkunft? Das haben die Mitarbeitenden des Fachdienstes bei ihrer Ausarbeitung unter anderem mithilfe von Daten aus der Arbeitsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit erfragt.
An Minijobs wird seit Jahren kritisiert, dass sie vor allem für Frauen zur Sackgasse werden. Das liegt zum einen daran, dass Minijobs in den seltensten Fällen mit bezahltem Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, der Einhaltung von Kündigungsfristen und anderem verbunden sind. Gerade der fehlende Kündigungsschutz wurde in der Corona-Pandemie offensichtlich: Die Minijobbenden wurden als erste entlassen, zudem hatten sie keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld, weil sie nicht in der Arbeitslosenversicherung sind.

Abbildung: Stadt Remscheid

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