Rückgang der gemeldeten Straftaten

Polizeipräsident Markus Röhlr und Kriminaldirektor Robert Gereci stellten die Kriminalstatistik für 2018 des bergischen Städtedreiecks Wuppertal-Solingen-Remscheid vor. Ihr Fazit: Die Straftaten sind wie im gesamten Bundesland Nordrhein-Westfalen zurückgegangen.

Im Jahr 2018 wurden der Polizei in Wuppertal, Solingen und Remscheid insgesamt 48.489 Straftaten gemeldet – 6,5 Prozent weniger als 2017. Aber, so heißt es in der Statistik: Dies spiegele „weniger die Kriminalitätsentwicklung als vielmehr eine je nach Deliktart unterschiedlich aussagekräftige Annäherung an die Realität wieder“. Sie sei damit eher ein Hilfsmittel, um Entwicklungstendenzen zu erkennen.

Die Aufklärungsquote stieg im Jahr 2018 um 2,3 auf nun 54,9 Prozent. Dass die Quote relativ gering sei, liege vor allem daran, dass Diebstahldelikte (außer Ladendiebstahl) nur selten aufgeklärt werden könnten, heißt es in dem Bericht. Mit 36 Prozent der bekannt gewordenen Fälle stellen sie jedoch einen Großteil jener dar. Auf Betrugsdelikte entfallen 13 Prozent, auf Gewaltdelikte vier Prozent und auf Sexualdelikte ein Prozent.

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