Personalisierter Klimaschutz

Wuppertal hat gerade erst 5 Klimaschützer bekommen, Solingen hat seit März 2021 einen und Solingen seit Februar 2020 ebenfalls einen – dank der Förderung im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

In den 3 bergischen Schwesterstädten Wuppertal, Solingen und Remscheid bewegt sich derzeit viel in Sachen Klimaschutz – und das nicht erst seit gestern. Doch einen neuen Schub dürften die insgesamt 7 Klimaschutzmanager bringen, die es mit Lukas Gregori seit Februar 2020 in Remscheid, Sven Heuermann seit März 2021 in Solingen und 5 neuen Klimaschutzmanagerinnen und -managern in Wuppertal gibt.

Über eine Million Euro und damit über eine 100-prozentige Förderung der 5 Klimaschutzstellen konnte Arno Minas, Klimaschutz-Dezernent der Stadt Wuppertal bei einer Videopressekonferenz im berichten. Die zu bekommen, habe jedoch viel Ausdauer im Ausschreibungsprozess benötigt, ergänzt Andrea Stamm von der Koordinierungsstelle Klimaschutz der Stadt Wuppertal.

Daniel Gensch, Sandra Langenbach, Moritz Luhn, Sebastian Magel und Ruth Mörschel unterstützen seit dem 1. September 2021 die Koordinierungsstelle Klimaschutz. Ihre Aufgabe ist die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes, zu dem auch Maßnahmen zur Klimaanpassung gehören.

Das Konzept beinhaltet über 100 Maßnahmen von denen innerhalb der nächsten 3 Jahre – dem Förderzeitraum – 64 als besonders wichtige ausgewählt wurden, um sie umzusetzen. Dazu gehören zum Beispiel Beratungsangebote zur energetischen Sanierung, Projekte für einen klimafreundlichen Schulweg und zur klimagesunden Ernährung – also ein breites Spektrum.

Genauso breit ist das Spektrum der Ausbildungen der 5 Klima-Spezialisten: Sie kommen unter anderem aus den Bereichen Soziologie, Maschinenbau und Elektromobilität, Bauingenieurwesen und sozialer Arbeit.

Auch für die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes gibt es Fördergelder vom Bund: In der Zeit vom 1. September 2021 bis zum 31. August 2024 stünden dafür 1,15 Millionen Euro zur Verfügung, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt zum Thema.

In Solingen gab es jetzt auch noch einmal 300.000 Euro für 4 Jahre, die in eine Stelle für Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsbildung fließen werden, wie es in einer Pressemitteilung der Stadt heißt. Inhaltlich geht es darum, Kinder, Jugendliche und ihre Familien stärker für die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren, und zwar über Kindertagesstätten sowie Sport- und Jugendeinrichtungen.