„Jahr der Extreme“

Das Jahr 2018 war für den Wupperverband eines der Extreme: Sowohl mit Starkregen als auch Trockenheit hatte der Wasserwirtschaftsverband zu kämpfen

Für Volker Erbe, Geschäftsbereichsleiter Technik und Flussgebietsmanagement des Wupperverbandes, war das Wasserwirtschaftsjahr 2017/2018 (das vom 1. November bis zum 1. Oktober geht) eines „der Extreme“. So habe es im Winter überdurchschnittlich viel geregnet, was jedoch dabei geholfen habe, die Talsperren des Verbandes gut zu füllen. Der Mai und Juni brachten dann lokale Extremregenfälle, bei denen innerhalb einer Stunde fast die gesamte durchschnittliche Monatsmenge heruntergekommen sei. Ab Juli folgte die „trockenste Periode seit 110 Jahren“, wie die Analyse der eigenen Aufzeichnungen ergeben habe. Die habe zudem gezeigt, dass längere Perioden mit stabilen Wetterlagen und mehr Extreme die Norm werden.

Dabei schützt die Infrastruktur von 14 Talsperren, drei davon Trinkwassertalsperren, seit langer Zeit vor Hochwasser. Zu viel Wasser kann dann zum Beispiel in die Flüsse abgeleitet werden. Nach der langen Trockenperiode im Sommer seien die Füllstände aber „bedenklich leer“ gewesen.

Foto: Wupperverband/Benjamin Schaefer

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