Informieren statt hetzen

In Zeiten zunehmenden Antisemitismus‘ hat die Begegnungsstätte Alte Synagoge eine Informationsbroschüre herausgegeben, die aufklärt

Die Begegnungsstätte Alte Synagoge in Wuppertal hat wieder einmal eine kleine, aber feine Broschüre herausgegeben. Darin wird die Bergische Synagoge als jüdisches Gotteshaus und Gemeindezentrum beschrieben – und damit ein Stück weit unaufgeregter Aufklärung betrieben. Doch erst einmal geht es einen Schritt zurück, zum „Neuanfang nach der Katastrophe“.

Lebten vor dem Zweiten Weltkrieg alleine in Wuppertal rund 3.000 Juden, waren es nach 1945 gerade einmal 145 Mitglieder der neu gegründeten Gemeinde, die nun auch die bergischen Nachbarstädte mit einschloss. Man traf sich im ehemaligen Altenheim in Wuppertal-Elberfeld, das jedoch offiziell erst 1959 wieder in den Besitz der Gemeinde überging. Die Gottesdienste zum Schabbat fanden im ehemaligen Speisesaal statt. 1964 kam ein Gemeindezentrum in der Aue in unmittelbarer Nähe dazu.

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