Die Zukunft von Automotive
Unter anderem mit einem Zukunftskongress lotet die Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft aus, wie es mit der Automobilzuliefererindustrie im Bergischen Land weitergehen kann
Die Ausgangslage ist nicht einfach, erklärte Stephan A. Vogelskamp, Geschäftsführer der Bergischen Gesellschaft und des Netzwerks Automotiveland NRW, bei einem Gespräch: Es gibt nur wenig finanzielle Unterstützung zur Umsetzung von Zukunftsprogrammen, die Energiepreise sind hoch und die Konkurrenz aus dem Ausland wächst. Und die Politik unter dem US-Präsidenten Donald Trump sowie hohe Zölle aus den USA und China machen die Situation nicht besser. Das trifft nicht nur die großen deutschen Autohersteller, sondern gerade im Bergischen Land auch die Zuliefererindustrie.
So heißt es in einem Papier von Automotiveland NRW zur Situation der Automobilindustrie in Nordrhein-Westfalen, dass die Fahrzeug-Produktion in China zwischen den Jahren 2000 und 2023 um 1.357 Prozent gestiegen und zeitgleich in Deutschland um 25,6 Prozent gesunken ist. Dabei beruft sich das Netzwerk auf Zahlen des Instituts der Deutschen Wirtschaft aus dem Jahr 2024. Parallel dazu wurde China zum wichtigsten Produktionsstandort deutscher Hersteller. Dort steige zudem sowohl der Anteil an chinesischen Fabrikaten als auch jener reiner Elektrofahrzeuge.
Foto: Bergische Gesellschaft/Simon Wierzba
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