Auch dieses Jahr fand wieder ein Bergischer Unternehmertag statt, den die Vereinigung der Bergischen Unternehmerverbände e. V. (VBU) alle zwei Jahre gemeinsam mit dem Arbeitgeber-Verband von Remscheid und Umgebung ausrichtet. Teilgenommen hatten rund 350 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Themen des diesjährigen Treffens waren unter anderem die autonome Mobilität, der 3D-Druck, Big Data und Künstliche Intelligenz. Das betreffe viele Unternehmen in der Region: So habe sich der Grad der Digitalisierung in den letzten fünf Jahren in allen Geschäftsprozessen deutlich erhöht. Allerdings seien nur ein Drittel der Betriebe bei der Digitalisierung gut aufgestellt, heißt es beim VBU. Vor allem der Digitalisierungsgrad der Vertriebsprozesse, der Produktion und neuer Geschäftsmodelle müsse weiter ausgebaut werden, habe der Digitale Navigator Bergisches Land gezeigt. Der Unternehmertag sollte Informationen liefern und Perspektiven aufzeigen, wie man der Digitalisierung begegnen könne. Redner waren Julian Nida-Rümelin, der sich mit den Aspekten einer digitalen Arbeitswelt befasste, Tobias Meisen, Professor der Bergischen Universität, Andreas Groß, Geschäftsführer der Berger-Gruppe aus Wuppertal, Oliver Zander, Hauptgeschäftsführer Gesamtmetall, und Landtagsmitglied Dietmar Bell, der Vorsitzender der Kommission „Digitale Transformation der Arbeitswelt in NRW“ ist. Einzige Frau in dieser Runde war die Journalistin Anke Plättner, die die Moderation übernommen hatte.

Foto: VBU/Andreas Fischer