Der Wupperverband hat im Rahmen seines Symposiums Flussgebietsmanagement wieder Hochschulabsolventen für ihre Abschlussarbeiten ausgezeichnet. Der mit 1.000 Euro dotierte erste Preis ging an Emma Dybro Thomassen (Fotos links) aus Dänemark. Ihre Masterarbeit an der Technischen Universität Dänemark wurde nicht nur mit Bestnoten bewertet, sondern hat auch den Wupperverband überzeugt, weil Thomassen mit internationalen Fachleuten zusammengearbeitet hat, um zu beschreiben, wie man Starkregen zukünftig besser beschreiben und einschätzen kann. Dass sie damit zudem ein derzeit sehr drängendes Problem angeht, dürfte den Wupperverband ebenfalls überzeugt haben. Die Preisträgerin konnte nicht persönlich aus Kopenhagen anreisen, wurde aber per Video zugeschaltet. Der mit 800 Euro dotierte zweite Preis ging an Cecila Schellhaas (auf dem rechten Foto in der Mitte) aus Lautertal, die ihre Masterarbeit über die „Wasserqualitätsmodellierung in Talsperren“ an der Technischen Universität Darmstadt geschrieben hat. Ihre Arbeit trage dazu bei, die Auswirkungen veränderter Wasserabgaben aus Talsperren auf die Wasserqualität in den Talsperren bewerten zu können, sagte Wupperverband-Vorstand Georg Wulf (rechts) bei der Preisverleihung. Der mit 500 Euro dotierte dritte Preis ging an Berit Henrike Schmitz (links) aus Dormagen für ihre Bachelorarbeit an der Universität Bonn. Sie hat sich mit der Brucher-Talsperre beschäftigt und verschiedene 3D-Laserscan-Verfahren eingesetzt, um Deformationsanalysen von Talsperren durchzuführen. Der Wupperverband will diese in Zukunft nutzen. Wulf: „Alle drei Arbeiten sind fachlich auf sehr hohem Niveau und liefern uns wichtige Grundlagen und Hilfestellungen für aktuelle Themenstellungen im Wupperverband“. Auch im kommenden Jahr will der Verband Abschlussarbeiten prämieren. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass die Arbeiten einen Bezug zum Aufgabenspektrum des Wupperverbandes haben und bereits benotet sind.

Fotos: Wupperverband