Nachdem der Generalkonsul der Russischen Föderation gerade erst zu Besuch in Wuppertal und bei Vertretern des Vereins Kulturbrücke Wuppertal-Engels war, ist deren Vorsitzender Harald Nowoczin gleich darauf mit seinen Vorstandskollegen Cornelia Heringhaus und Bernd Altjohann nach Engels gereist. Dabei ging es vor allem um das Engelsjahr 2020, berichtet Nowoczin. Im Raum stand die Frage, wie sich die Stadt, die sich nach Friedrich Engels benannt hat, an den Feierlichkeiten zu seinem 200. Geburtstag in dessen Geburtsstadt Wuppertal (beziehungsweise Barmen) beteiligen könnte. Das könnte zum Beispiel eine Ausstellung in Wuppertal sein, die vom Landesmuseum in Engels organisiert wird. Der Direktor der „Kunstschule Nummer eins“, Said Abdukarimov, würde gerne 2020 einen Austausch von jungen Musikschülern ins Leben rufen. Kontakt zur Bergischen Universität möchte das Archiv der Wolgadeutschen aufnehmen – das deutschen Studierenden jederzeit offenstehe. Zudem wollen sich die Kulturverwaltungen austauschen. Das Lev-Kassil-Museum liebäugelt zudem mit einer Kooperation mit der Armin- T. Wegner-Gesellschaft. Erste Gespräche zu Kooperationen im Engels-Jahr gab es bereits im Herbst 2017, als eine russische Delegation in Wuppertal zu Gast war. Dabei haben Vertreter der Bergischen Musikschule und des Historischen Zentrums in Wuppertal mit ihren Pendants aus Engels gesprochen.

Foto: Kulturbrücke Wuppertal-Engels e. V.