Auch Ernährung ist Moden unterworfen. Darauf reagiert immer wieder auch das Hochschul-Sozialwerk Wuppertal (HSW), das für die Mensen der Bergischen Universität und der Hochschule für Musik und Tanz in Wuppertal zuständig ist. Und so stehen seit neuestem neben deutschen Klassikern, Pasta- und Wok-Gerichten auch „Chili con Quinoa-Burger“, „Rote-Bete-Gnocchi mit Mangold“ und „Jambalaya“, ein kreolisches Reisgericht mit Hackfleisch und Garnelen, auf dem Speiseplan für Studierende und Hochschulangehörige. Insgesamt wurden nach Angabe von HSW-Geschäftsführer Fritz Berger in letzter Zeit über 250 neue Rezepte erprobt. Davon werden immer mal wieder welche in den Speiseplan – vor allem in Form von vegetarischen und veganen Gerichten – aufgenommen. Alles sei hausgemacht, frisch und mit natürlichen Zutaten gekocht. Hinter den Neuerungen steht Küchenchef Oliver Berfelz (siehe Foto), der vor gut einem Jahr nach Wuppertal gekommen ist, um zunächst parallel zu seinem Vorgänger den Betrieb und dessen Abläufe kennenzulernen. Der gebürtige Gummersbacher hatte von 1995 bis 2003 sein eigenes Restaurant in Nümbrecht und arbeitete zuletzt in großen Hotels in Marokko und Tunesien. Seine Motivation, zurück ins Bergische Land zu kommen, besteht vor allem in geregelten Arbeitszeiten, die ihm mehr Zeit für seine Familie lassen. 36 Mitarbeiter gehören zur Küche des Hochschul-Sozialwerks, die täglich um die 4.500 Essen zubereiten – auch für die Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums Süd.

Foto: Michael Mutzberg