Für Else und die Zukunft

Für Thomas Braus, Intendant des Wuppertaler Schauspiels, war schon zu Beginn seines Antritts klar, dass sein Haus etwas zum 150. Geburtstag der Dichterin Else Lasker-Schüler machen müsse, die in Elberfeld geboren wurde. Und dass es etwas außergewöhnliches werden sollte, war ebenfalls keine Frage.

Weil er sich selbst schon länger mit Else Lasker-Schülers Theaterstück „Ichundich“ beschäftigt habe, fiel seine Wahl schließlich darauf. Wie vieles von Lasker-Schüler sei dieses Theaterstück nicht besonders eingängig, gibt Intendant Thomas Braus zu – aber es sei ihr spannendstes. Und im Gegensatz zum Theater als Guckkasten sei das Stück eher eine Installation.

So brauche die Aufführung auch einen schrofferen, unnahbareren Rahmen, als ihn das Theater am Engelsgarten bieten würde – und den schon mehrmals die Riedel-Hallen boten. Das Unternehmen stellte auch jetzt wieder seine Räume zur Verfügung, ohne dass feststand, ob das Stück tatsächlich aufgeführt werden könne, betonte Braus bei der Ankündigung.

Foto: NAS

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