Wie gewonnen, so zerronnen

Von der Ankündigung der Bayer AG, 12.000 Arbeitsplätze einsparen zu wollen, ist auch ein neuer Bestandteil des Wuppertaler Bayer-Werks, der gerade erst gebaut wurde, betroffen – und Mitarbeiter sowieso

Die Nachricht hatte es in sich: Am Nachmittag des 29. November 2018 landete auch im Postkasten der Bergischen Blätter die Pressemitteilung der Bayer AG zum Thema „Umfassende Portfolio- sowie Effizienz- und Strukturmaßnahmen“. Das kam nicht ganz überraschend, denn in der Wuppertaler Belegschaft des Chemiekonzerns schwelten schon länger die Gerüchte.

In der Pressemitteilung steht es nun genau: Das Geschäft mit der Tiergesundheit soll verkauft werden, ebenso wie der (schon vorher angekündigte) Verkauf von rezeptpflichtigen Dermatologie-Produkten. Aber die wirklich schlechte Nachricht kommt dann erst: 12.000 Arbeitsplätze sollen bis Ende 2021 wegfallen, „ein signifikanter Teil davon in Deutschland“. Noch habe die Bayer AG weltweit 118.200 Arbeitsplätze.

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