Die Solinger Jan Boomers, Martina und Uwe Dembny vom Förderverein Städtefreundschaft mit Jinotega e. V. sowie Anne Wehkamp, Integrationsbeauftragte der Stadt Solingen, reisten nach Nicaragua, um zu schauen, wie die Umsetzung eines mit Bundesmitteln geförderten Entwicklungsprogramms funktioniert hat. Ihr Ziel waren die Gemeinden La Cal und Corral del Piedra, die in der Trockenzone des Distrikts Jinotega liegen. Dort gibt es weder sauberes Trinkwasser noch eine geregelte Abwasserversorgung. Das war für Solingen Anlass genug, rund 90.000 Euro beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit einzuwerben. Neben der Begutachtung der Bauarbeiten für eine verbesserte Wasserversorgung organisierte Boomers auch eine Klimakonferenz mit Akteuren aus Jinotega, bei der er unter anderem Maßnahmen zum Waldschutz im Bergischen Land vorstellte.

Foto: Jan Boomers