Zur zweiten nächtlichen Fahrt mit der neuen Schwebebahn haben die Wuppertaler Stadtwerke erstmals auch „Zivilisten“ mit an Bord genommen. Neben den Vorständen der Stadtwerke waren unter anderem Medienvertreter dabei – wie unser Fotograf Michael Mutzberg. Vom Schwebebahnhof Vohwinkel ging es los in Richtung Elberfeld. Sein erster Eindruck: Die Bahn wirkt innen viel heller und fährt auch leiser – wenn man denn die Klappergeräusche der Anbauteile noch in den Griff bekomme. Auch Ulrich Jäger, Geschäftsführer der WSW mobil GmbH bestätigt, dass die Antriebe tatsächlich viel leiser sind als bei den derzeit gängigen Fahrzeugen. Zudem fährt die Bahn schneller an und bremst auch schneller, woran man sich erst gewöhnen müsse. Grundsätzlich sitzt man auf den neuen Sitzen zudem besser und kommt nicht mehr so schnell ins Rutschen. Die erste Testfahrt hatte Anfang Februar 2016 stattgefunden. Dabei wurden zunächst die Antriebe geprüft und das Fahrzeug in den Bahnhöfen zum Pendeln gebracht. Das erste Fazit: Alles gut, wenn es derzeit auch grundsätzlich noch eine Reihe technischer Störungen gebe, die jedoch üblich seien, wie der Hersteller sagt. Für die Fahrgäste der zweiten Testfahrt machte sich das durch einen zusätzlichen Halt in Sichtweite des Stadions bemerkbar. Mitgefahren sind unter anderem WSW-Vorstandsvorsitzender Andreas Feicht, Schwebebahn-Betriebsleiter Thomas Kaulfuss, WSW-mobil-Geschäftsführer Ulrich Jaeger, WSW-Aufsichtsratsvorsitzender Dietmar Bell, Wuppertals ehemaliger Oberbürgermeister Peter Jung und Oberbürgermeister Andreas Mucke, WSW-Arbeitsdirektor Markus Schlomski und Stadtdirektor Johannes Slawig.

Foto: Michael Mutzberg