Eine Remscheider Delegation unter der Leitung von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz startete Mitte Februar 2015 in Richtung Türkei – besser gesagt ins anatolische Kirsehir. Am Ziel angekommen stand die Unterzeichnung der Partnerschafts-Urkunde zwischen beiden Städten an. Dabei soll es neben dem wirtschaftlichen und pädagogischen Austausch auch darum gehen, auf kommunaler Ebene mehr Verständigung zwischen den beiden Kulturen zu erreichen. In Remscheid leben über 140 unterschiedliche Nationen zusammen, wobei die Türken die größte Gruppe ausmachen: Von den 111.304 Einwohnern Remscheids haben 6.065 einen türkischen Pass und weitere 2.798 daneben auch einen deutschen. Auf dem Programm der Kirsehir-Besucher stand unter anderem ein Besuch der ortsansässigen Industrie- und Handelskammer sowie der Einzelhandels- und Handwerkskammer. Daneben wurde das Anadolu-Gymnasium besucht, mit dem bereits ein Austausch mit dem Gertrud-Bäumer-Gymnasium besteht. Und auch die Gelegenheit, einen Blick in unterschiedliche Unternehmen werfen zu können, hatten die Remscheider. Für kulturelle Einblicke sorgte eine historische Stadtführung sowie ein Besuch in einem archäologischen Museum.

Foto: Stadt Remscheid