In Remscheid wurde das neue Stadtteilzentrum „Der Neue Lindenhof“ eingeweiht – auf dem Gelände des ehemaligen evangelischen Gemeindehauses im Stadtteil Honsberg. Das Gebäude wird von einer Alu-Pfosten-Riegelkonstruktion mit Loggien geprägt. Es ist dreigeschossig und hat ein begrüntes Flachdach. Der Eingangsbereich wird von einer Theke und einer Sitztreppe dominiert. Zum Erdgeschoss gehört zudem ein Saal mit Platz für bis zu 200 Sitzen. Hinzu kommen ein Gastraum mit Küche, Gruppen- und Werkräume, Hausmeister- und Besprechungszimmer sowie diverse Büros. Auch auf dem Außengelände bietet ein Platz die Möglichkeit für Veranstaltungen. Nutzen sollen dies interkulturelle, interreligiöse und generationenübergreifende Gruppen. Mit dabei sind zum Beispiel die evangelische und katholische Gemeinde aus Honsberg sowie die muslimische Ditib-Gemeinde. Weitere Mieter sind unter anderem der Allgemeine Sozialdienst der Stadt Remscheid und die Arbeiter-Wohlfahrt (AWO). Die Gesamtplanung lag bei PBR, dem Planungsbüro Rohling. Das Büro aus Düsseldorf griff dabei auf Entwürfe des Kopenhagener Architekturbüros Carsten Lorenzen zurück. Bauherr ist die Gewag Wohnungsaktiengesellschaft Remscheid. Der Lindenhof hat 6,5 Millionen Euro gekostet. Ein Großteil der Summe wurde als Förderung von der Europäischen Union, vom Bund und Land übernommen.

Foto: Axel Hartmann