Nun ist es offiziell: Das Finanzamt hat die Gemeinnützigkeit des Fördervereins Utopiastadt e. V. in Wuppertal anerkannt. Das bedeutet, dass der Verein nun auch Spendenquittungen ausstellen kann – und auf Spenden ist er angewiesen, um die Sanierung des Bahnhofsgebäudes Mirke fortsetzen zu können – und damit die Utopiastadt dort fest zu verankern. Das bedeutet, dass das dortige Labor für städtische, kulturelle und gesellschaftliche Entwicklungen weiter ausgebaut werden kann. Zu Spendengeldern sollten möglichst auch Fördergelder aus der Städtebauförderung des Landes NRW hinzukommen. Doch auch für die dafür erforderlichen 20 Prozent Eigenanteil bräuchte man große und kleine Spenden. Etabliert im Mirker Bahnhof sind bereits das Café Hutmacher, ein Reparaturcafé, ein Food-Sharing-Regal, der Utopiastadtgarten und ein Coworking Space. Und so wurde Utopiastadt nun auch als „Ort des Fortschritts“ vom Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Städtebau des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Ebenfalls als Orte des Fortschritts können sich in Wuppertal das Wuppertal-Institut, die Nordbahntrasse und die Junior-Uni bezeichnen. Insgesamt gehören 31 Orte zum Netzwerk.

Foto: Archiv